Untere Mühle in Bruckdorf
Hier ab Bruckdorf verläuft der Friedrich Pustet Rad- und Wander- weg auf der ehemaligen Bahntrasse des Allinger Bockerls. Diese Bahnstrecke von Sinzing nach Alling wurde im Zuge der Industrialisierung im Jahr 1875 erbaut. |
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Eine Besonderheit ist das kleine Kirchlein in Mitten des schönen landwirtschaftlichen Anwesens, welches im Jahr 1052 fertiggestellt und von Papst Leo IX , der sich damals auf der Durchreise befand, vom Vogelsanger Berg aus geweiht wurde. |
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Durch Schenkungen und Kauf kamen Wald und größere Länderein an das im Jahr 1109 gegründete Benediktinerkloster Prüfening. Erst nach der Säkularisation 1803 fielen alle Besitzungen an den Bay. Staat. |
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Von den zwei in Bruckdorf angesiedelten Mühlen wird in der „Unteren Mühle“ nach wie vor Weizen, Roggen und Dinkel zu Mehl für Bäckereien und den Privathaushalt vermahlen. |
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Verschiedenste Wandermöglichkeiten stehen zur Verfügung: Vom Bruckdorfer Kirchlein aus führt eine Wanderroute über die alte Holzbrücke. Linkerhand ca. 400 m dem Rad- und Wanderweg folgend, befindet man sich am Fuße des Schlossberges, auf dem sich die Reste einer Burgruine, unbekannter Herkunft befinden. Folgt man dem Hackeltalweg gelangt man zum 1972 errichteten Hubertusbrunnen. |
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Die große langgezogene Wiese war früher ein dreigeteilter Fischweiher, der zum Gut „Attasfeld“ gehörte. Die Hofstelle dürfte bei der Einmündung des Hackeltalweges in den Weg zum Waldhäusel gelegen haben. Dieses große Gut ging wahrscheinlich im 30jährigen Krieg unter. |
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Bergauf führt der Weg dann nach Eilsbrunn mit den verschiedenen Anschlussmöglichkeiten. |
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Eine weitere Route führt vom Bruckdorfer Kirchlein südlich über die Staatsstraße Sinzing- Alling und gerade aus auf dem privaten Forstweg zur alten Möseleiche. Nimmt man vorher den 2. Weg rechts gelangt man, idyllisch gelegen, zum sagenumwogenen Möselweiher. |
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Weiter leicht bergauf erreichen wir ein Hügelgräberfeld mit 71 Gräber aus der Bronzezeit um 1800 vor Christus, welches sich bis zur Zuylenkapelle erstreckt. Im Andenken an seinen verstorbenen Bruder Alexander errichtete Franz von Zuylen im Jahr 1872 diese kleine Kapelle. |
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Von der Zuylenkapelle aus führt der Weg in Richtung Süden zur Burgruine Schwarzenfels auf den Mattinger Hängen. Der Weg ist durch einen Ritter gekennzeichnet- eine Infotafel ist angebracht. |
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Nimmt man jedoch den Weg in Richtung Osten führt dieser zurück zur Möseleiche nach Bruckdorf. |
Verfasser: Rudi Ottlinger 2011