Mittermühle in Sinzing
Flusskm. 0,7 km
Zeit | |
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1213 | Die Grafen von Laaber und Riedenburg schenkten den Schotten-mönchen des Klosters St. Jakob in Regensburg die Mittermühle. |
1394 | ging der Besitz auf das Damenstift Niedermünster über. |
1394 | begann die Äbtissin von Niedermünster mit einem Vertragsbrief jährlich an Michaeli die Mühle in den darauffolgenden Jahren an diverse Pächter zu verpachten. |
1693 | ehelichte der Müllerbursche Johann Frank die Witwe des Müllers Jakob Schwesinger und brachte die in einem schlechten Zustand befindliche Mühle wieder in Ordnung. |
1713 | herrschte in Regensburg die Pest und Frank übernahm die Mehl-lieferung für die Stadt auf dem Wasserweg, wodurch er sehr reich wurde. |
1803 | Erwarb der Enkel von Frank nach der Säkularisation die Mühle vom Bay. Staat. |
1890 | Das Mühlrad wurde durch starke Eisbildung zerstört. Franz Xaver Farhnholz war der letzte Müller der Mittermühle |
1891 | Verkaufte er die Mühle an die Firma Finks Eidam, welche diese zur zweiten Farbmühle umbaute. |
1943 | Die Messerschmitt Flugzeugwerke stellen Teile für den Typ Me 109 her. |
1945 | produzierte die Fa. Imlohn Waschmittel und betrieb eine Stofffärberei. |
1952 | Alois Sonnberger übernahm das Anwesen und und richtete eine Papierfabrik ein, welche 1979 stillgelegt wurde. Das Gebäude wurde von seinen Nachkommen renoviert, Wohnungen, ein Natur- und Feinkostladen und eine Ballettschule eingerichtet. Eine Francisturbine erzeugt Strom, der in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Ein Fischpass ist vorhanden. |
Verfasser: Rudi Ottlinger 2011