Untermühle in Sinzing

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Flusskm. 0,3 km

Zeit
1293

erstmals erwähnt

1363

als Getreide- und Sägemühle genannt

1446

im Eigentum des Damenstifts Niedermünster wurde Mehl an die Regensburger Bäcker geliefert.

1803

Nach der Säkularisation der Klöster wurde die Mühle vom Bay. Staat an den letzten Pächter Franz Lehenbacher verkauft.

1868

erwirbt Robert Jungkunz die Mühle und baut sie zu einer Farbmühle mit Firmenname „Finks Eidam“ um. Bis zum 2. Weltkrieg wurden Farben hergestellt und in Fässern versandt.

1943

Die Messerschmitt Flugzeugwerke Regensburg errichten eine spezialholzverarbeitende Werkstätte zum Bau von Propellern.

1945

Erwarb der Schreinermeister Hans Ertl das Gebäude und die Maschinen und baute es zu einer Möbelfabrik um.

1957

Efraim Brenner kaufte das Anwesen und richtete einen Lumpen-Verarbeitungsbetrieb ein.

1973

wurde der Betrieb eingestellt und später abgerissen. Wegen der fertiggestellten Staustufe in Regensburg- Pfaffenstein stieg der Pegelstand der Donau so hoch, dass die Turbine keine Leistung mehr brachte.

2000

wurde vom Wasserwirtschaftsamt Regensburg die Turbine und die Wehranlage abgebrochen. Fischpass ist der alte Mühlenkanal. Nur das große Wohnhaus erinnert noch an die ehemalige Untermühle.

2011

Wohnbebauung auf dem leeren Areal


Verfasser: Rudi Ottlinger 2011